Mit meinem Bus fuhr ich monatelang durch Europa, um schöne Wellen und Ruhe zu suchen. Meine Ruhe, um genau zu sein. Ich landete an den abgelegensten Orten, in Wäldern, an einsamen Stränden, übernachtete mitten in der Natur, surfte leere Spots und genoss nahezu jede Minute davon. Und so gerne ich doch ganz bewusst allein sein wollte, eine Begleitung war immer wieder da: die innerliche Unruhe. Irgendein Geräusch, irgendjemand oder irgendwas in mir löste sie immer wieder aus. Also suchte ich weiter.

Bis ich irgendwann aufhörte zu suchen und begann zu akzeptieren. Wer ich bin, wie ich fühle, was ich wahrnehme. Und wie variable das alles sein kann. Ich machte Platz, löste mich von vielem, was mir nicht mehr gut tat. Dann kam Reiki in mein Leben und mit der Zeit, viel Reflexion und Schattenarbeit, auch die Erkenntnis, dass meine Ruhe nicht im Außen für mich zu finden ist. Mit meiner täglichen Reiki-Praxis veränderte sich mein Leben, meine wirklichen Bedürfnisse wurden klarer, was mir gut tat wurde klarer, was mir nicht so gut tat wurde ebenfalls sichtbarer. Und ich kam der Balance immer näher. Meiner Balance.

Und so, wie die Mondin die Gezeiten und das Meer beeinflusst, so beeinflusst die Balance unser Wohlbefinden.